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Stadt Garching b.München


 

AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Geteilt von Silber und Blau; oben zwischen zwei grünen Krüppelkiefern ein rotes Wagenrad, unten über niedrigem, durchgehenden silbernen Gebäude eine silberne Reaktorkuppel.


WAPPENGESCHICHTE
Das Rad, Attribut der heiligen Katharina, verweist auf das Kirchenpatrozinium der alten, seit dem 16. Jahrhundert nachweisbaren Garchinger Pfarrkirche, die früher Mittelpunkt der ländlich geprägten Gemeinde war. Das Rad symbolisiert zugleich die Lage an der seit Jahrhunderten viel befahrenen Straße von Freising nach München. Garching war ein wichtiger Rastplatz für die Fuhrleute und hatte auch eine Posthalterei. Die zwei Krüppelkiefern stehen für die Garchinger Heide, eine botanisch und pflanzenökologisch interessante Landschaft der nördlichen Münchner Schotterebene. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlangte Garching Berühmtheit durch den 1957 in Betrieb genommenen Forschungsreaktor der Technischen Universität München, das sogenannte Atomei, das auf besonderen Wunsch des Gemeinderats auch Eingang in das Gemeindewappen fand. Bedeutende wissenschaftliche Einrichtungen ließen sich in Garching nieder. Die Feldtingierung in Silber und Blau nimmt die bayerischen Landesfarben auf. Garching wurde 1990 zur Stadt erhoben.


WAPPENDATEN
Wappenführung seit 1967

Rechtsgrundlage  Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Staatsministeriums des Innern

Beleg  Ministerialentschließung vom 09.10.1967

Elemente aus Familienwappen Wittelsbacher


LITERATUR
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1968, S. 48
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 6, Bremen 1968, S. 107
Volkert, Wilhelm: Wappen im Landkreis München, in: Der Landkreis München, München 1975, S. 109, 110
Rassa, Kurt: Die Gemeinden im Landkreis München, in: Der Landkreis München, München 1975, S. 233 ff.
Lebensraum Landkreis München, 2. Aufl., München 1991, S. 348, 350
Denkmäler in Bayern Bd. I.17: Landkreis München, München 1997, S. 56 ff.
Gappa, Konrad: Wappen - Technik - Wirtschaft: Bergbau und Hüttenwesen, Mineral- und Energiegewinnung sowie deren Produktverwertung in den Emblemen öffentlicher Wappen, Bochum 1999, S. 144


FAHNE
Grün-Weiß-Rot mit aufgelegtem Wappen
Weitere Informationen zu den Fahnen erhalten Sie bei www.kommunalflaggen.de und www.kommunalflaggen.eu



BEARBEITUNG
Emma Mages

 

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DATEN KOMPAKT
Bezirk  Oberbayern
Landkreis  München
Fläche  28.15 qkm
Breite  48.25 Nördliche Breite
Länge  11.65 Östliche Länge
GKZiffer  9184119
PLZ  85748
Region  Region 14 München
KFZ-Kennz.  M



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